Samstag, 28. Mai 2011

Propeller

Beim Surfen bin ich vor einige Zeit auf den Propeller von Parallax gestoßen. Das ist ein ungewöhnlicher Mikrocontroller, mit dem ich wohl die Z80-Grafik realisieren werde.
Er hat folgende Eigenschaften:
  • 32 Bit
  • Acht Kerne
  • 80 MHz Takt
  • 32 KB RAM
  • 32 KB ROM
  • 32 IO-Pins
  • 40-Pin DIP-Package/44-Pin LQFP-Package
  • Hardware-Videogenerator (auch VGA)
Jawohl, das Teil hat acht Kerne, sogenannte COGs, jeder COG hat 2 KB eigenes RAM und 32 KB für alle zusammen. Im ROM ist unter Anderem eine Bitmap-Schriftart abgelegt sowie ein paar Tabellen für sin/cos.
Alle acht COGs laufen parallel mit eigenem Code, der Zugriff auf das Main-RAM wird vom sogenannten Hub geregelt. Dieser lässt reihum die COGs auf das Main-RAM zugreifen.

Es gibt keine Interrupts, und quasi keine Hardware-Peripherie (außer Timer). Das bedeutet, dass jegliche Funktionalität in Software realisiert wird. Für die meisten Anwendungen wie ADC, DAC, SPI, I2C, usw. gibt es Bibliotheken auf der Parallax-Webseite herunterzuladen. Da alles in Software läuft, kann jeder Pin jede Funktion übernehmen. Die fehlenden Interrupts werden dadurch ersetzt, dass jeder COG genau eine Aufgabe erledigt, und zwar durch Polling. So würde man einen COG für UART widmen, einen für SPI usw.

Auf der Paralax-Webseite findet man mehr Information und die Datenblätter.

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